Meditation mit Makaja
Am Tantra-Workshop, 25.12.2023
Wer das Buch Komaja Kunst achtsam studiert, erkennt mit der Zeit, dass es im menschlichen Wesen drei grosse Knoten der Illusion der Erscheinungswelten gibt. Dies sind auch Energieknoten in unserem ätherischen und physischen Körper.
Es handelt sich um:
- Brahma-Granthi im Unterleib, Muladhara Chakra, der Sexualtrieb als Urtrieb der Schöpfung, beginnend schon bei den Dinosauriern,
- Vishnu-Granthi im Bereich des Herzchakras, der Knoten der Gefühlswelt der Menschen, und
- Rudra-Granthi im Bereich des Ajna Chakras, im Bereich des menschlichen Gehirns.
Brahma-, Vishnu- und Rudra- oder Shiva-Granthi – drei riesige Knoten, welche die ultimative Wahrheit über den Menschen, das Universum und Gott verschleiern. Manche Indianerstämme in Südamerika öffnen sogar die Schädelknochen, im Glauben, dass sie so leichter in Kontakt mit dem Göttlichen kommen. Aber das ist Unsinn.
Vor dem Scheitelchakra muss man Brahma-, Vishnu- und Rudra-Granthi entknoten, so dass das Göttliche frei strömen kann – durch die Seele, durch den Ätherleib, durch das Nervensystem und letztendlich durch alle Zellen des Körpers. Im tantrischen Kundalini-Yoga bedient sich die Yogini/der Yogin dreier mächtiger Werkzeuge, um diese drei Knoten der Illusion zu durchbrechen. So etwas wie die Entjungferung einer Frau. Das sind für Brahma-Granthi bzw. für das Muladhara Chakra Svayambhu Lingam, für das Herzchakra Bana Lingam, und für das Ajna Chakra Itara Lingam – drei Lingams, mit welchen die Yogini/der Yogin die drei Knoten der Illusion der Erscheinungswelten durchbricht. Ein grosses Mysterium!
Diese Knoten sind nicht nur deine Schöpfungen. Diese Knoten sind geschaffen von allen Einflüssen, die du in deiner persönlichen Geschichte hattest, aber auch in deiner Vorgeschichte, in den vorigen Inkarnationen. Dazu kommen noch die genetisch verursachten Knoten deiner Vorfahren, aus der Mutterlinie und aus der Vaterlinie. Es sind mächtige Knoten. Durch einfaches dummes Ficken bei verschiedenen Tantra-Ritualen kannst du gar nichts entdecken: Die Knoten bleiben mächtig, unerschütterlich. Es braucht jahrelange Meditation, ein jahrelanges Training der Tugenden, genügend Schlaf, genügend physische Aktivität, genug soziale Aktivität, einen guten Rhythmus von Schlafen und Wachen, eine ausgewogene vegetarische Ernährung, einen gut gewählten Arbeitsplatz, gut ausgewählte Freunde, gut ausgewählte Sexpartner (maskuline oder feminine)...
Es ist komplex, so wie das ganze grosse Universum des grossen Schöpfers komplex ist. Sei nicht dumm! Verpasse nicht die einzig wichtige Aufgabe dieser menschlichen Verkörperung, die dir geschenkt wurde! Sei dankbar für dieses individuelle Bewusstsein und für diese Verkörperung! Es ist Gott durch dich. Gottes Schöpfung. Gott durch den Menschen.
Jesus hat es seinen Schülerinnen und Schülern versprochen: Ihr werdet die gleichen Taten tun wie ich, und noch grössere Taten werdet ihr tun. Jesu Worte müssen wir ernst nehmen. Diese Worte von Jesus wirst du aber erst verwirklichen, wenn deine Hingabe zu Christus oder Ishvara oder dem Sonnengott alle deine täglichen Aktivitäten und Beziehungen überschwemmt und durchdringt, einschliesslich deiner Beziehungen zu den Pflanzen, Tieren und Mineralien, deiner Beziehungen zu den Nationen, Rassen und zur ganzen Menschheit.
Spirituelle und okkulte Schulen sind da, um den Prozess dieser Realisation zu beschleunigen, soweit dies möglich ist. Wir als Tantra-Gruppe können es auch beschleunigen, für uns und für noch ein paar Dutzende, die wir zu uns nehmen werden.
Die Beschleunigung der Evolution zum Christus-Menschen, zum Gottmenschen. Oh, du Prätendent des Lichtes, hast du dein Streben mit dem grossen Leid der Menschheit in Einklang gebracht?! Christus, Sonnengott, Ishvara, Krishna, der Gott mit 99 Namen – Er hat einen Plan: die Entfaltung jedes Menschenwesens. Er lässt uns aber den freien Willen. Er lässt uns jeden Tag jeden Gedanken in jedem Augenblick bestimmen. Er lässt uns auch unsere intimsten Beziehungen bestimmen. Er lässt uns auch die kleinsten Gedanken, Gefühle und Taten gegenüber jedem Nachbarn und jeder Nachbarin bestimmen.
Gott, der Allmächtige!
So, meine liebe Schülerin, mein lieber Schüler: du hast bereits den freien Willen – in jedem Augenblick, bei jedem Atemzug. Entscheidend ist, worauf du deinen freien Willen ausrichtest!Und so, wenn wir genügend tief schauen, wünscht uns Gott frohe Weih-Nachten und frohe Weih-Tage durch die ganze Zeit unseres Lebens.
GOTT MÖCHTE UNS SICH SELBST GLEICH HABEN.
Frohe Menschheit, froher Planet Erde! Der Sonnengott mit uns!
Sat Chit Ananda
Sehr schön! Danke für diese Inspiration!