FRANJO MILIĆEVIĆ MAKAJA
Begründer und Haupt der internationalen Gemeinschaft KOMAJA
Präsident der KOMAJA STIFTUNG, Schweiz
Mittelurmi CH-6442 Gersau
Bundesamt für Justiz
Stelle für religionsrechtliche Fragen
Herr Marc Schinzel
Bundesrain 20
CH-3003 Bern
Gersau, 08.07.2024
Offener Brief: Schutz vor Diffamierung kleiner spiritueller Gruppierungen durch
systematische, parteiische Desinformation seitens infoSekta, Relinfo, Hugo Stamm u.a.
Sehr geehrter Herr Schinzel
Meiner Person und meiner Familie wird seitens infoSekta schweres Unrecht angetan. Im infoSekta-Jahresbericht 2022 (veröffentlicht im Mai 2023) wurde ein diffamierender Artikel über mich veröffentlicht, in dem ich sexueller Grenzüberschreitungen bezichtigt werde.
In meinen Text „Guru Makajas 'Beichte' vs. infoSektas Desinformation und Verleumdung“ (siehe Anlage) widerlege ich die Anschuldigungen und belege dies mit Briefen der Verleumderinnen sowie mit Zeugenaussagen. Doch die Geschäftsleiterin Frau Susanne Schaaf weigert sich, meinen Text zu veröffentlichen. Sie insistiert auf einer knappen Gegendarstellung nach ZGB Art. 28, in der ich mich lediglich auf die „Tatsachenbehauptungen“ beziehen könne. Bei den diffamierenden Äusserungen
handelt es sich jedoch um „Meinungsäußerungen“ und „Werturteile“, die durch den sexuellen Kontext für mich als tantrischen Meister besonders schwerwiegend sind und die ich nur dadurch widerlegen kann, indem ich die Unglaubwürdigkeit der Interviewpartnerinnen und deren Verzerrung/Veränderung der Vergangenheit anhand schriftlicher Beweise und Zeugenaussagen darstelle.
Im April 2024 wandte ich mich daher mit meinem Schreiben „Formale Rechtsprechung vs. Gerechtigkeit“ (siehe Anlage) erneut an Frau Schaaf und wiederholte die Forderung, meinen richtigstellenden Text samt Beweisen zu veröffentlichen. Auch dieses Mal lehnte Frau Schaaf ab.
Anfang Juni sandte meine jüngste Partnerin ihren Text „Mein Intimleben mit dem geistigen Meister – Ein Bekenntnis“ (siehe Anlage) an Frau Schaaf mit der Bitte um Veröffentlichung. Auch diesen will Frau Schaaf bzw. infoSekta nicht veröffentlichen.
. / .
- 2 -
InfoSekta schreibt auf ihrer Internet-Seite, dass ihnen „sachliche, fundierte und aktuelle Information“ wichtig sei, dass sie „aufklären“ und „sensibilisieren für Risiken und Gefahren“ sowie dass „ein komplexer Themenbereich (…) nach einer vertieften Auseinandersetzung“ verlange...
Das Gegenteil ist der Fall! – wie obenstehende Chronologie eindrücklich zeigt.
InfoSekta betreibt im 21. Jahrhundert in Ihren Publikationen „Hexenjagd“ auf Andersgläubige: Spirituelle Lehrer, Meister, Gurus, die nicht den etablierten Kirchen angehören, werden vorverurteilt. Doch nicht alle Gurus sind böse Aufschneider, so wie auch nicht alle Priester der etablierten Großkirchen pädo-kriminell sind.
InfoSekta hat in der Darstellung über meine Person Interviews mit fragwürdigen Personen ungeprüft veröffentlicht: Weder ich noch meine Partnerinnen wurden zum selben Thema befragt. Gleichzeitig aber, wenn sich eine junge Frau zu ihren ausgesprochen positiven Erfahrungen mit demselben spirituellen Lehrer und derselben Gemeinschaft äussert, weigert sich infoSekta, diesen Text zu veröffentlichen. Die wiederholten Weigerungen, unsere Texte auf ihrer „Informationsseite“ zu veröffentlichen, entlarven infoSekta als tendenziöse, parteiische, einseitige (Des)Informationsstelle. Durch solche Diffamierungen und Verleumdungen macht sich infoSekta (aber auch Relinfo, Hugo Stamm und ähnliche) strafbar.
Was ist der Zweck dieser und ähnlicher Unternehmungen in der Grauzone zwischen legal und illegal, ethisch und unethisch? Wer finanziert solche und ähnliche Machenschaften von infoSekta, Relinfo, Hugo Stamm und dergleichen? Handelt es sich hier tatsächlich um gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit? Versäumen es der Kanton Zürich, die Katholische und die Evangelische Kirche und andere Geldgeber (un)bewusst, die Methoden und Inhalte der genannten Personen und Organisationen einer rechtlichen Prüfung zu unterziehen?
Um dieses gefährliche Vakuum zu füllen, schlage ich hier die Gründung einer Ombudsstelle vor, welche die Rechte der spirituellen und religiösen Minderheiten gegenüber solchen und ähnlichen Quasi-Fachstellen wahrnehmen und uns vor den, unserer Meinung nach, halbkriminellen bis zu kriminellen [1] vorgehensweisen derselben schützen würde.
Die Schweizerische Eidgenossenschaft verfügt über eine hochentwickelte Legislative und Judikative. Daher ist die „Hilfe“ von Organisationen wie infoSekta sowohl für die Schweizer Polizei als auch für die Schweizer Justiz völlig überflüssig, sogar belastend und potenziell gefährlich für die allgemeine soziale Sicherheit. Institutionen wie infoSekta spielen sich als verlängerter Arm der Schweizerischen Staatsanwaltschaft auf, jedoch ohne die juristischen Standards derselben einzuhalten: einseitige Befragungen, Suggestivfragen (vor Gericht strengstens verboten), Nichtanhörung massgeblicher Zeugen etc, etc.
. / .
______________________________________________________
[1] Sollten Ihnen diese Eigenschaftsworte zu streng erscheinen, weise ich Sie darauf hin, dass z.B. Hugo Stamm öffentlich auf watson.ch behauptet hat, ich hätte meine ehemaligen Partnerinnen „vergewaltigt“ – wovon in dem Text von infoSekta nicht einmal die Rede war.
- 3 -
Wir brauchen eine Ombudsstelle für religiöse, spirituelle und Weltanschauungs-Minderheiten in der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Denn wer, sehr geehrter Herr Schinzel, soll unsere Kinder ernähren, wenn wir durch die Verleumdungen und Diffamierungen von infoSekta und deren Helfershelfer nicht mehr genug Kunden haben, um Geld für unser Leben und die Ausbildung unserer minderjährigen Kinder zu verdienen?
Wie viele Existenzen (und damit die glückliche Zukunft ihrer Kinder) von spirituellen Lehrern, Meistern, religiösen Führern und Mitgliedern von deren Gemeinschaften wurden durch die unprofessionellen Aktivitäten von infoSekta und ihresgleichen bereits zerstört oder zumindest schwer geschädigt?
So wie anti-muslimische und anti-semitische Aktivitäten in der Schweiz durch die Polizei streng geahndet werden, so sollte die Schweizer Staatsanwalt auch die Aktivitäten von infoSekta, relinfo und Hugo Stamm genauso streng untersuchen und kriminelle Vorgehensweisen vor Gericht bringen. Denn unsere Menschenrechte, insbesondere unsere bürgerlichen und politischen Freiheitsrechte der Religions- und Meinungsfreiheit wurden und werden von infoSekta mit Füssen getreten.
Bitte unternehmen Sie die in Ihrem Wirkungsbereich möglichen Schritte zur Wahrung unserer Rechte und unseres Ansehens.
Mit freundlichem Gruss
Im Namen der Komaja-Gemeinschaft und in eigenem Namen
Franjo Milićević Makaja
Anlagen: wie im Brief erwähnt
CC: Bundesamt für Justiz, Fachbereich Internationaler Menschenrechtsschutz; Schweizerischer Presserat; Schweizerisches Kompetenzzentrum für Menschenrechte SKMR, Universität Bern; Kompetenzzentrum Menschenrechte, Universität Zürich; humanrights.ch; Amnesty International; European Union Agency for Fundamental Rights, Wien; Beobachter, Blick, Zentralplus; Schweizerische Volkspartei; Sozialdemokratische Partei; FDP – die Liberalen; Die Mitte; Grüne; Grünliberale Partei; veröffentlicht auf Facebook @KomajaEvents und auf www.komaja.org
Lieber Makaja
Dein Brief an das Schweizer Bundesamt für Justiz ist beeindruckend: klar, erhellend, aufklärend und kämpferisch. Wie ein reiner Laser-Strahl Gottes für Gerechtigkeit, Wahrheit und Licht. Ganz anders als das diffamierende Interview der infoSekta schreibst du die Dinge klar an, belegst sie und stellst sie auch in einen größeren, gesellschaftspolitischen Rahmen. Dies kann nur jemand tun der nichts zu verbergen hat, rein gar nichts, weil sein ganzes Leben ausgerichtet ist auf das Höchste. Solch jemand will nicht diffamieren, Gerüchte streuen und Schaden verursachen, sondern Bewusstsein, Wahrheit und Licht verbreiten.
Ich hoffe sehr dass die Verantwortlichen Dir und der Komaja-Gemeinschaft Gerechtigkeit widerfahren lassen!
🕉️
Danke, Makaja, für diesen hervorragenden Beitrag.
Es ist wichtig, Lügen aufzudecken, besonders solche unbegründeten Erfindungen. Aus den vorgelegten Beweisen geht klar hervor, wer die Wahrheit gesagt hat und wer Lügen verbreitet hat. Wer im Recht ist, hat keinen Grund, seine Karten zu verstecken – er zeigt sie mutig allen.